Aus der Seminarsitzung vom 15. Juni: Gedanken der Kursteilnehmer_innen zum Haut- und Tastsinn
Ich fühle was, was du nicht fühlst und das ist…
Wer fühlen will, muss sich herantasten
Haut ist mehr als die äußerste Schicht unseres Körpers- sie hüllt uns ein, verleiht Schutz, gibt uns Orientierung, zeigt Individualität und lässt uns sein
Haptik – der Sinn des Fühlens und Ertastens – der neben den anderen Sinnen eine ebenso wichtige Rolle spielt, ist allgegenwärtig, denn jeder von uns fühlt zu jeder Zeit
Haut- und Tastsinn ist sexy, praktisch und immer da.
Haut ist nicht nur das größte Organ des Menschen, sondern gibt uns auch die Möglichkeit, unsere Umwelt und Mitmenschen so intensiv wahrzunehmen, wie es sonst kein Sinn zu schaffen vermag
Die Haut schaut mit…
Berühren und Berührt-Werden, Spüren und Begreifen, Tasten und Fühlen: wie sehr wir unsere Umwelt durch den oft unterschätzen 5. Sinn wahrnehmen, zeigen die vielen Be-Griffe aus seinem semantischen Feld
Sentio ergo sum – I feel, therefore I am – Ich fühle, also bin ich
Bildnachweis: Michelangelo, Sixtinische Kapelle, Ausschnitt
Aus: Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ACreation_of_Adam_(Michelangelo)_Detail.jpg