Schlagwort-Archive: rot

Die Farben der Frauenunterwäsche – Warum ist das Rot bei Männern so beliebt?

Wenn man derzeit ein Unterwäschegeschäft betritt und sich umschaut, bildet sich an den Wäschegestellen eine farbliche Tendenz ab.  An der einen Seite hängen weiße, cremefarbene sowie beige BHs und Höschen, gleich neben dran ein großes Regal mit schwarzer Wäsche. Diese scheinen neben den saisonalen Farben wie beispielsweise dieses Frühjahr die Pastelltöne oder diesen Sommer die knalligen oder sogar Neonfarben, „Standard“ in jedem Wäschegeschäft einer größeren deutschen Stadt zu sein. Bei Beobachtungen diverser Geschäften fällt jedoch eine weitere Farbe ins Auge: das Rot. Weiterlesen

Rot als politische Signalfarbe

Die Deutschen gelten im Verhältnis zu den Franzosen eher als „brav“ und wenig kämpferisch. Das mag mit der „Obrigkeitshörigkeit“ zu tun haben, die man ihnen zuschreibt und die Lenin zu dem Ausspruch gebracht haben soll: „Wenn die Deutschen Revolution machen und einen Bahnhof stürmen wollen, dann kaufen sie vorher eine Bahnsteigkarte.“

Unsere Nachbarn geben allerdings auch eine schöne Kontrastfolie ab: Sie haben wohl schon deshalb ein anderes Verhältnis zu politischem Widerstand, weil sie sich bis heute positiv auf die Französische Revolution beziehen. Ende des 18. Jahrhunderts kämpften die Bürger gegen die Monarchie und für „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“. Dieses Ideal der Französischen Revolution ist bis heute Wahlspruch der französischen Republik.

Ein weiteres kulturelles Erbe, das bis heute zum Selbstverständnis der „Grande Nation“ beiträgt, ist die Figur der Marianne, die noch heute auf vielen Plätzen in Frankreich als Statue zu finden ist. Marianne symbolisiert das einfache Volk im Kampf gegen die Obrigkeit. Ihre wohl populärste Darstellung ist das Gemälde „Die Freiheit führt das Volk“ des französischen Malers Eugène Delacroix aus dem Jahr 1830. Darauf sieht man Marianne auf den Barrikaden, umgeben von Toten beider Seiten, wie sie mit dem Gewehr in der einen und der Trikolore in der anderen Hand voranschreitet. Mit ihren nackten Füßen und der unbedeckten Brust erscheint sie inmitten dem Kriegsgetümmel als unwirkliche Gestalt, wie eine Göttin.

Eugène Delacroix: La liberté guidant le peuple

Eugène Delacroix: La liberté guidant le peuple (Die Freiheit führt das Volk)1

Der Name Marianne ist eine Kombination aus den beiden häufigsten französischen Frauennamen Marie und Anne, womit Marianne „eine einfache Frau aus dem Volk“ symbolisieren soll. Zugleich ist der Name sprachlich nicht weit entfernt von der ungleich älteren symbolisch-aufgeladenen Frauenfigur „Maria“, die als „Mutter Gottes“ für Reinheit und christliche Werte steht.
Das neue Symbol der Marianne konnte also an ein schon bestehendes und bei der Bevölkerung positiv etabliertes Symbol anknüpfen. Eine Form von „Symbolrecycling“, wie die Berliner Politikwissenschaftlerin Paula Diehl die Verwendung alter Symbole mit neuer Bedeutung bezeichnet, das in Zeiten des Umbruchs besonders oft festzustellen ist.2

Dieses „Symbolrecycling“ findet sich bei Marianne gleich in doppelter Form, denn neben der Frau selbst steht vor allem ihre Kopfbedeckung für ein politisches Programm: Marianne trägt auf den meisten Darstellungen eine rote Mütze mit einem kleinen Zipfel, der nach vorne in Richtung Stirn gebogen ist. Diese „phrygische Mütze“, die durch die französische Revolution auch als „Freiheitshut“ bekannt geworden ist, ist eine symbolische Anlehnung an jene Mützen, die römische Sklaven nach ihrer Freilassung erhielten.3

Flagge von Argentinien

Die argentinische Flagge beinhaltet bis heute das Symbol der phrygischen Mütze.4

Ähnlich den römischen Sklaven, die durch die Mütze ihre neu gewonnene Freiheit ausdrücken konnten, wollten auch die Revolutionäre frei sein von Unterdrückung und Fremdherrschaft durch die Monarchie, weshalb sich die Jakobiner bereits 1792 des alten Symbols bedienten. Rasch wurde die „Jakobinermütze“ ein universelles Symbol der Revolution5, weshalb sie auf vielen Darstellungen der französischen Revolution zu sehen ist. Als republikanisches Symbol sollte sie sich später auch auf dem amerikanischen Kontinent etablieren, als die lateinamerikanischen Republiken sich zwischen 1810 und 1820 von der spanischen Kolonialherrschaft befreiten.6 Daher ist die phrygische Mütze bis heute in den Wappen vieler südamerikanischer Länder enthalten, wie etwa in der Flagge von Argentinien, auf der zu sehen ist, wie zwei Menschen sich die Hände reichen und dabei auf einem Stab die phrygische Mütze tragen.

Mit der Etablierung der (roten) phrygischen Mütze als einem Symbol der Freiheit beginnt der Erfolg der Farbe Rot als politische Signalfarbe. Die rote Fahne als Zeichen der internationalen Arbeitersolidarität verbreitet sich schnell in ganz Europa, in Deutschland wird sie anlässlich der Deutschen Revolution von 1848 populär.

Der Erfolg der Fahne als Symbol begründet sich durch ihren hohen emotionalen Appellwert sowie ihre leichte Reproduzierbarkeit. Oft wurden schnell und spontan Kleidungsstücke, Bettlaken, Tischdecken oder Gardinen rot eingefärbt und damit zum politischen Symbol umfunktioniert.7

Sovietunion (UDSSR)

Die Flagge der Sovietunion (UDSSR)8

Als die rote Fahne im Jahr 1922 zur Staatsflagge der UDSSR und 1949 zum Banner der Volksrepublik China wurde, entwickelte sich das vormals revolutionäre Symbol zu einer Form von Herrschaftssymbolik. Somit konnten nun symbolische Protesthandlungen, die sich gegen die rote Fahne richteten, zum revolutionären Akt werden, etwa als im Juni 1953 als Zeichen des Protests gegen die DDR-Führung Demonstranten rote Fahnen verbrannten.

Die Nazis verkehrten die rote Symbolik besonders ins Negative, indem sie die Farbe als Mittel der Massenagitation für sich in Anspruch nahmen. Hitler war begeistert von der Wirkung der Farbe, wie die Schilderung einer kommunistischen Demonstration in seinem Pamphlet „Mein Kampf“ dokumentiert: „Ein Meer von roten Fahnen, roter Binden und roter Blumen gab dieser Kundgebung, an der schätzungsweise hundertzwanzigtausend Personen teilnahmen, ein schon rein äußerlich gewaltiges Aussehen. Ich konnte selbst fühlen und verstehen, wie leicht der Mann aus dem Volke dem suggestiven Zauber eines solchen grandios wirkenden Schauspiels unterliegt.“9a
Die Aneignung der Farbe folgte allerdings nicht nur aufgrund ihrer farblichen Wirkung, sondern auch um die Arbeiter mit der ihnen bereits positiv vertrauten Farbe zu gewinnen.9b

Sowjetisches Plakat mit der Roten Fahne anlässlich des 5. Jahrestages der Oktoberrevolution

Sowjetisches Plakat mit der Roten Fahne anlässlich des 5. Jahrestages der Oktoberrevolution10

Heute benutzen zahlreiche sozialistische und ehemals sozialistische Parteien die Farbe Rot, was die Aussagekraft der Farbe ohne weiteren Kontext stark verringert. So sind es in Deutschland in den Parlamenten sowohl SPD als auch Die Linke, die die Farbe für sich in Anspruch nehmen, aber auch DKP und MLPD verwenden das traditionelle Rot der Arbeiterbewegung, in deren Tradition sie sich offenbar sehen.

Das Logo der schweizer Partei der Arbeit

Das Logo der schweizer Partei der Arbeit

Nicht nur in Staatsflaggen wird das ursprünglich für den Erfolg der Farbe so wichtige Symbol der phrygischen Mütze bis heute weiterverwendet, die Schweizer „Partei der Arbeit“ benutzt sie sogar als Logo und kombiniert das traditionelle Symbol mit der Schweizer Flagge: Dazu haben die Schweizer an der Stirn-Seite ihrer roten phrygischen Mütze ein kleines weißes Schweizer Kreuz angebracht. Damit schaffen es die Eidgenossen die Symbolik der „Freiheitsmütze“ mit der Symbolik der Schweizer Flagge (weißes Kreuz auf rotem Grund) zu verbinden.

Weiterlesen

Die Fahne Budapests – Wenn Farben zum Politikum werden

Wird von den Farben eines Landes gesprochen, weiß jeder, dass damit die Fahne eines Staates gemeint ist. Diese haben besondere Bedeutung und sind symbolisch, wie emotional besonders aufgeladen. Auch Städte verwenden Fahnen als Hoheitszeichen. Besitzen diese auch die identitätsstiftende Kraft, wie Landesfahnen? Kann ihre Bedeutung sich verändern, wenn die vorhandene Fahne problematisch wird? Wie entsteht ein solcher Diskurs? Wer sind die maßgeblichen Akteure? Auf welchen Ebenen wird das Thema behandelt? Und wo findet die Diskussion überhaupt statt? Welche Rolle spielen die Farben dabei? Auf diese Fragen soll im Folgenden Antwort gesucht werden. Als Exempel hierfür dient der Austausch der Stadtflagge der ungarischen Hauptstadt Budapest im August 2011.

Die neue Fahne Budapests auf der Margaretenbrücke.

Die neue Fahne Budapests auf der Margaretenbrücke.

Ab dem Sommer 2008 waren in der ungarischen Presse vereinzelt Zeitungsartikel zu finden, die die Ähnlichkeit der Budapester Stadtflagge mit der Rumänischen Nationalflagge bemängelten.[1] Die Beiträge stammten meist aus ungarisch nationalkonservativen Kreisen, der in Siebenbürgen siedelnden Minderheitengruppe der Szekler. Diese befinden sich in Auseinandersetzungen um ihre Autonomierechte als ethnische Minderheit mit den rumänischen Behörden. Die einschlägigen ungarischen Zeitungen schrieben erst im Frühjahr 2011 über die Pläne des Budapester Bürgermeisters, István Tarlós, die er schon vor seiner Wahl zum Oberbürgermeister geäußert haben soll, an der Flagge der Hauptstadt etwas verändern zu wollen. Von Februar bis März 2011 tauchten immer Mehr Artikel auf, die sich mit der Fahne Budapests beschäftigten. Im Juni vervierfachte sich die Zahl der Beiträge, die über den damals schon bevorstehenden Fahnentausch schrieben. Zwischen dem 16. und 22. Juni erschienen ein Dutzend Artikel und unzählige Einträge in Internetforen, die sich konkret mit dem vorgestellten Entwurf der neuen Fahne und dem Für und Wider des Wechsels befassten.[2] Darauf hin initiierte das tagespolitische Nachrichtenportal Index.hu eine eigene Aktion, bei der die Leser ihre eigenen Fahnenentwürfe auf die Homepage des Nachrichtenportals einstellen durften. Bis Ende Juni erreichten an die 25 mehr oder weniger ernste Entwürfe die Redaktion.[3] Anfang Juli berichteten die Medien über den Beschluss des Stadtrates über die neue Flagge, die ab dem 15. August gelten sollte. Am 22. Juli reagierte der Stadtrat auf Bedenken des Innenministers und der „Symbolverantwortlichen der Regierung“, die Gestaltung der Fahne betreffend.[4] Diese Nachricht erreichte die Leser allerdings erst Ende August, als die darauf hin überarbeitete Stadtfahne schon galt.

Die ursprüngliche Fahne Budapests bestand aus den Farben der drei Ortschaften, die im Jahre 1873 zu einer Stadt vereinigt worden waren, Pest, Buda und Óbuda. Die Farben Rot, Gelb, Blau waren vertikal angeordnet und in der Mitte der Fläche war das Stadtwappen untergebracht.[5]

Die erste Fassung der neuen Stadtflagge Budapests, wie sie vom 15. bis 31. August 2011 in Geltung war, bestand aus dem Stadtwappen auf weißem Grund. Die Flagge war mit roten und grünen, mit ihren Spitzen zur Mitte gerichteten Dreiecken gesäumt.[6]

Es lässt sich nicht mit völliger Sicherheit sagen, welche Personen oder Gruppen den Stein ins Rollen gebracht haben. Waren es nationalistische Kreise, die in der alten Flagge die ‚falsche‘ Symbolik sahen, war es die Einzelperson István Tarlós, dem die Farben der Fahne ‚noch nie gefallen‘ haben. Erstaunlich ist, dass in den konsultierten Medien keinerlei Lobbys und feindliche Mächte als Profiteure des Fahnenwechsels vermutet wurden. Erstaunlich ist auch, dass sich keine Fachleute, wie Heraldiker, Vexillologen, Historiker oder Politikwissenschaftler zu Wort meldeten, geschweige denn, dass die Bevölkerung befragt worden wäre. Erst als das Kind in den Brunnen gefallen war, meldeten sich der Innenminister und die offiziellen „Symbolverantwortlichen“ des Landes zu Wort. Die Medien berichteten über vollendete Tatsachen und in den Blogs diskutierten die üblichen Interessierten. Die Stadtregierung ignorierte ihre Kritiken, denn die gewählte Stadtregierung darf, laut Satzung, die Insignien der Stadt verändern.

Neben der etwas subjektiv daherkommenden Begründung des Budapester Bürgermeisters für den Farbwechsel der Budapester Fahne, die Farben hätten ihm noch nie gefallen, spielte die Verwechselbarkeit der Farben der rumänischen Nationalflagge mit der Budapester Stadtfahne die größte Rolle. Erstere besteht aus drei gleich großen vertikal angeordneten Farbfeldern, blau, gelb, rot.[7] Lässt man die genaue Farbbestimmung außer Acht; berücksichtigt man die Regel der Flaggenkunde nicht, die besagt, dass die vertikale und horizontale Anordnung der Farbfelder für die Unterscheidung von Fahnen eminent sind; und ignoriert, dass Fahnen manchmal herunterhängen, so kann man zu dem Schluss kommen, dass Budapest an Feiertagen mit der rumänischen Nationalflagge dekoriert sei.[8] Um dieses Dilemma zu lösen, entwarfen der Oberbürgermeister und zwei weitere hohe Beamte der Stadtverwaltung eigenhändig eine neue Fahne für Budapest. Die Hauptstadt, so ihre Argumentation, stünde symbolisch für ganz Ungarn und sollte deshalb auch in ihren Farben das gesamte Land repräsentieren. Wohl um der Gefahr, die neue Fahne mit der Fahne eines anderen Landes zu verwechseln – was bei der ebenso oberflächlichen Betrachtung der ungarischen Nationalflagge mit den Fahnen Italiens, Mexikos, Nordrhein-Westfalens, Tadschikistans und Neuchâtels passieren kann – vorzubeugen, wählten die Planer der neuen Fahne eine besondere Vorlage. Sie wählten die mit Zacken in den Nationalfarben umrandete Flagge, die allerdings seit ihrer Einführung im 19. Jahrhundert für das Militär reserviert war.[9]

Die Entwerfer übersahen dabei auch, dass der 10. Bezirk der Hauptstadt bereits eine Fahne auf diese Grundlage basierend führt. Sie beachteten ebenfalls nicht, dass die Fahne der MIEP, der rechtsradikalen Ungarischen Wahrheits- und Lebenspartei, dem Entwurf sehr ähnlich ist. Als diese Mängel von der landespolitischen Ebene angemahnt wurden, waren die ersten Fahnen schon in der Produktion. Zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte Budapests hatte die Stadt am Nationalfeiertag, am 20. August, keine passenden Fahnen für die Beflaggung. Seit dem 31. August 2011 ist die nachgebesserte Stadtflagge gültig. Sie besteht aus einem Saum aus ‚modern‘ gegeneinander gewendeten Dreiecken in den Nationalfarben: rot für das Land, grün für die Landwirtschaft. Das Weiß der Grundfläche soll für die Baumwollindustrie stehen.[10]

Die ursprünglichen Urheber der Kritik an der 150 Jahre alten Stadtfahne ließen sich an dieser Stelle nicht ermitteln. Als das zentrale Moment der Kritik hat sich die Ähnlichkeit der rumänischen Nationalfarben mit den Farben Budapests herausgestellt. Den Kritikern ging es nicht um die Farben Weiß, Gelb, Rot, Blau oder Grün im Einzelnen, sondern um eine Farbkombination aus diesen Farben, die mit besonderer Bedeutung aufgeladen ist, die salopp als die Farbe eines Landes oder einer Stadt bezeichnet wird.

Der demokratisch legitimierte Oberbürgermeister erprobte seine Macht, indem er die Farben der Stadt, wenn auch legal, aber dennoch eigenmächtig veränderte. Bei den Diskursen um die alte Fahne wurde der Stadtflagge künstlich eine größere Bedeutung beigemessen als sie tatsächlich innehatte. Indem ihre Farben mit der einer Nationalflagge verglichen wurden, erhöhte sich ihre Bedeutsamkeit. Hierzu waren, so lässt es sich vermuten, Vertreter der, mit dem rumänischen Staat im Clinch liegenden, ungarischen Minderheit nützlich. Sie konnten der rumänischen Flagge eine negative Bedeutung zuschreiben und damit die Verwechslungsgefahr erst zum Problem erheben. Die heftige aber nur kurze und wirkungslose Aufwallung in den Medien zeigt das Desinteresse der Budapester Bürger am Thema. Ihre ‚Blasiertheit‘ ließ dem neuen Bürgermeister einerseits den Freiraum für den symbolträchtigen Farbwechsel, andererseits stellt sich die Frage, ob er von diesem Farbwechsel profitieren wird, wenn die Frage der Farbe der Fahne wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sein wird.

 


[1] http://www.erdely.ma/publicisztika.php?id=46147

[2] http://www.pesterlloyd.net/2011_25/25budapestflagge/25budapestflagge.html

[3] http://indafoto.hu/tag/z%C3%A1szl%C3%B3p%C3%A1ly%C3%A1zat

[4]http://index.hu/belfold/2011/08/30/a_kormany_jelkepfelelosei_reklamaltak_a_tarlosnal_a_zaszlo_miatt/

[5] http://hu.wikipedia.org/wiki/Budapest_z%C3%A1szlaja

[6] http://csepel.info/?p=14648

[7] http://www.fahnenflaggen.com/flagge-rumanien.html

[8] http://static.orszagalbum.hu/kozepes/1238708054.jpg

[9]http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Honv%C3%A9d_z%C3%A1szl%C3%B3_1848%E2%80%931849_A.JPG

[10] http://corrad.hu/uploads//webshop/budapest_zaszlo_fekvo.jpg