Auch kam es ab den 2000er Jahren verstärkt vor, dass anerkannte Haute-Couture-Häuser, zumeist aus Kostengründen, an den Haute-Couture-Schauen nicht teilnahmen (bspw. Balmain, Scherrer), lediglich Prêt-à-porter-Mode zeigten (bspw. Ungaro ab 2004) bzw. einige Saisons aussetzten (bspw. Givenchy,Lacroix). Seit 1997 werden neben den Vollmitgliedern jede Saison weitere Mitglieder von der Chambre als Gäste eingeladen (membres invités), welche ihre Mode zwar nicht mit dem Ausdruck ‚Haute Couture‘, jedoch mit dem Begriff ‚Couture‘ schmücken dürfen.
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Hartes anfassen oder Weiches tasten? Teil I
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Haute Couture
Haute Couture: die Mode (besonders in Paris) tonangebende Schneiderkunst, tonangebendes schöpferisches Modeschaffen. Im engeren Sinne ist damit die Damenmode der wenigen Modehäuser gemeint, die vom Pariser Modeverband Chambre Syndicale de la Haute Couture unter Einhaltung bestimmter Kriterien offiziell berechtigt wurden, ihre aufwendigen Kreationen als Haute Couture zu bezeichnen. Weiterlesen